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Was tun mit alten PC? – entsorgen oder weiterverwenden?

Sie haben einen alten PC zuhause rumstehen und fragen sich schon seit längerer Zeit was Sie mit dem alten PC tun sollen? Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel was Sie noch mit alter Hardware tun können oder ob eine Entsorgung sinnvoll ist.

Was tun mit alten PC?: Tipp 1: Verkaufen

Auch wenn Ihr alter PC für Ihre Anforderungen vielleicht zu langsam geworden ist, könnte aber genau diese Technik noch für andere Anwender völlig ausreichen. Denn gerade für Office-Arbeiten reicht eine etwas in die Tage gekommene Hardware völlig aus. Natürlich vorausgesetzt es läuft noch ein aktuelles Betriebssystem auf dem PC – im besten Fall Windows 10 oder Linux Ubuntu. Der Verkauf von alter PC-Hardware lohnt sich sogar gleich doppelt. Sie haben erstens den Computer nicht unnötig im Keller oder Dachboden stehen, wo er Platz einnimmt und Sie erhalten sogar noch Geld und zweitens werden durch einen Verkauf Umwelt und Ressourcen geschont, da somit alte Technik weiterverwendet werden kann – Vorausgesetzt der Computer verbraucht nicht Unmengen an Energie in Form von Strom. Mit den richtigen Tipps können Sie den Computer auf eBay Kleinanzeigen verkaufen.

Tipp 2: Ausschlachten und Komponenten weiterverwenden

Falls Ihr Computer einfach nur etwas zu langsam geworden ist, dann können Sie auch alte und neue Technik miteinander kombinieren. Eventuell ist es ja schon ausreichend den Prozessor, die Grafikkarte oder den Arbeitsspeicher auszutauschen, damit Ihr alter PC wieder die gewünschte Leistung erbringt. Selbst wenn sich Ihr System nicht mehr nachträglich aufrüsten lässt, können einige Hardware-Komponenten, wie Festplatte / SSD, Grafikkarte oder Soundkarte, sowie das Gehäuse weiterverwenden. So sparen Sie beim Kauf neuer Komponenten!

Tipp 3: Hardware Spenden

Einige Schulen nehmen Spenden in Form von alten Computern gerne entgegen. Wichtig ist aber, dass es sich hierbei nicht um uralte Hardware handelt, sondern man den PC zum Arbeiten mit Office und recherchieren im Internet nutzen kann. Eine gewisse Mindestanforderung müssen die Komponenten des Systems also erfüllen. Daher sollte in dem Computer mindestens ein Pentium IV, Core2Duo mit mindestens 1,6GHz und 2GB Arbeitsspeicher verbaut sein. Alles darüber ist natürlich noch besser.

Alten PC aufrüsten oder ausschlachten? - macht das Sinn?
Alten PC aufrüsten oder ausschlachten? – macht das Sinn?

Tipp 4: Richten Sie den alten PC für Ihre Kinder ein

Kinder benötigen oftmals nicht sofort die beste Technik. Gerade wenn es ums entdecken geht und besonders für Anfänger reicht auch eine ältere Plattform völlig aus. Oftmals laufen auch kleinere Anwendung oder Browser-Games auf älteren PCs. Somit machen Sie Ihren Kindern eine Freude und Ihr alter Computer kann auch weiteren treue Dienste leisten.

Tipp 5: Alten Computer als Media-Center / Streaming-PC nutzen

Auch als Media-Center / Streaming-PC kann ein älterer Computer eingesetzt werden. Angeschlossen zuhause an den Fernseher im Wohnzimmer können Sie so Serien und Filme direkt aus Ihrem Netzwerk oder über Dienste wie Amazon Prime Video*, Netflix oder YouTube auf Ihren TV streamen. Hierbei sollte der alte PC allerdings so leistungsfähig sein, dass er 1080P – Full-HD Inhalte flüssig wiedergeben kann. Denn ständig stockende Bilder oder ein verwaschenes Bild – sind Dinge die nicht wirklich zum gemütlichen Fernsehabend auf dem Sofa einladen. Bei 4K Medien eignen sich alte Rechner meist nicht. Hierfür benötigen Sie spezielle Hardware oder Streaming-Boxen.

Tipp 6: PC als Zweitrechner oder Backup-System nutzen

Auch wenn Sie sich vielleicht einen neuen PC zugelegt haben, kann auch an diesem Mal etwas kaputt gehen. In der Zwischenzeit, wenn sich dieser also in der Reparatur befindet, ist es gut auf einen funktionierenden Computer zugreifen zu können. So haben Sie im Notfall immer einen Backup-Rechner, den Sie in solchen Situationen einsetzen können um weiterarbeiten zu können.

Tipp 7: Alten PC entsorgen

Auch wenn es komisch klingt, aber auch für alte Technik ist irgendwann mal Feierabend. Mit Museumsreifen Computern aus der Steinzeit lassen Sie die heutigen Anwendungen nicht mehr flüssig bedienen. Dazu kommt das ältere Hardware oftmals neben der schwachen Leistung enorm viel Strom verbraucht, da einfach die Technik sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt hat.

Ein Disketten- oder Floppy-Laufwerk braucht heutzutage echt niemand mehr. Ebenso lassen sich sehr alte Schnittstellen erst gar nicht mehr richtig ansteuern oder es gibt ganz einfach keine Treiber-Unterstützung mehr.  Auch Festplatten jenseits der Terrabyte Größe eignen sich auch nicht mehr als externes Speichermedium – hier hat fast jeder günstige USB-Stick mehr Speicherplatz.

Sie können zwar trotzdem versuchen, ob sich ein Liebhaber alter Retro-Technik im Internet auf Kleinanzeigen Portalen findet, aber oftmals ist dies zu zeitaufwendig und lohnt sich deshalb oftmals gar nicht. Allerdings sollten Sie bei der Entsorgung darauf achten, dass Sie Ihren alten PC nicht einfach am Straßenrand oder über die Reststofftonne entsorgen, sondern vorbildlich den richtigen Weg über geeignete Recycling-Betriebe nutzen.

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