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6 Tipps zur WLAN Sicherheit

Viele Geräte, wie zum Beispiel das Smartphone, das Notebook, die Spielekonsole oder der Smart TV, werden heutzutage kabellos über WLAN mit dem Internet verbunden. Dies hat den Vorteil, dass man keine Kabel durch die komplette Wohnung legen muss. So lassen sich praktisch von der gesamten Wohnung aus Filme streamen und Online-Games spielen. Ein starkes und vor allem sicheres WLAN-Netzwerk ist hierbei Voraussetzung. Wir zeigen Ihnen sechs praktische und nützliche Tipps, wie Sie die WLAN-Sicherheit erhöhen können.

Ein sicheres WLAN ist wichtig!

Ein unsicheres oder öffentlich zugängliches WLAN-Netzwerk ist nicht nur unsicher, sondern vielmehr sind auch Ihre persönlichen Daten ungeschützt. So lassen sich beispielsweise durch kostenlos erhältliche Programme der Datenverkehr zwischen Ihrem Endgerät und dem Internet abgreifen, ohne das Sie dies merken. Deshalb ist es umso wichtiger sein WLAN zu schützen um dritte Personen daran zu hindern auf Ihre persönlichen Daten zugreifen zu können.

WLAN Sicherheit in 6 einfachen Schritten

Benutzeroberfläche Ihres Routers schützen

Vergeben Sie unbedingt ein Passwort für die Benutzeroberfläche Ihres Routers während der laufenden Einrichtung. Dies verhindert ungewollten Zugriff auf Ihre Netzwerkeinstellungen Ihres WLAN-Routers. Somit verhindern Sie auch, dass Fremde diese Einstellungen ändern oder gar Ihre Internetverbindung nutzen. Kennen Sie schon unsere Tipps für ein sicheres Passwort?

Eindeutigen Netzwerknamen vergeben

Fast jeder Haushalt hat heutzutage einen Router mit WLAN-Verbindung. Gerade in einem Mehrfamilienhaus kann man hier schnell den Überblick verlieren. Vergeben Sie daher Ihrem heimischen WLAN einen eindeutigen WLAN-Namen, sodass Sie diese immer identifizieren können. Gerade bei zwei ähnlichen Geräten in unmittelbarer Nähe, welche den selben Netzwerknamen nutzen, können hier häufig Probleme und Fehler, wie zum Beispiel Netzwerk- oder Verbindungsabbrüche auftreten.

MAC-Filter für WLAN-Sicherheit

Ein sogenannter MAC-Filter verhindert, das andere Geräte, welche nicht auf Ihrem Router eingetragen werden mit Ihrem Netzwerk kommunizieren können. Sie können in vielen Routern einen MAC-Filter aktivieren und alle MAC-Adressen dort eintragen, welche zugelassen werden sollen. Eine MAC-Adresse hat jedes elektronische Gerät, welches mit dem Internet verbunden werden können. Meist befindet sich ein Aufkleber mit der eindeutigen MAC-Adresse des Geräts auf der Gehäuserück- bzw. Unterseite. Die MAC-Adresse dient zur eindeutigen Identifizierung eines Geräts und ist quasi wie ein Fingerabdruck einzigartig.

Sicheres WLAN-Passwort wählen

Ein weiterer Punkt, welcher zur WLAN-Sicherheit beiträgt ist das WLAN-Passwort und die dazugehörige Verschlüsselungs-Methode. Sie sollten immer ein neues und selbst ausgedachtes WLAN-Passwort für Ihren Router wählen, da sich meist das Standartpasswort auf dem Typen-Aufkleber des Routers befindet. Auch ist die Verschlüsselungs-Methode und die länge des Passworts entscheidend für die WLAN-Sicherheit. In der Regel können Sie zwischen drei unterschiedlichen Verschlüsselungs-Methoden wählen. Diese hören auf die Bezeichnungen: WPA, WPA2 und WPA2-PSK. Die letztere ist die sicherste Wahl, da diese Technik die ersten beiden Varianten fast vollständig abgelöst hat. Effektiv sind auch diverse Passwort-Generatoren, die Ihnen sehr sichere Passwörter vorschlagen.

WLAN-Router bei längere Abwesenheit ausschalten

Sollten Sie eine Reise planen oder für einen längern Zeitraum abwesend sein, dann sollten Sie Ihren Router ausschalten, bzw vom Strom trennen. Denn ein ausgeschalteter Router kann nicht gehackt werden!

Firmeware regelmäßig aktualisieren

Firmeware-Aktualisierungen sollten Sie regelmäßig auf allen Ihren Geräten ausführen. Oftmals suchen Geräte automatisch nach Aktualisierungen, manchmal hingegen ist diese Funktion jedoch ausgeschaltet. Daher sollten Sie auch in regelmäßigen Abständen auch manuell prüfen, ob Firmeware-Updates vorhanden sind.

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