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Vorsicht: Fake-Fax von Branchenbuch!

Derzeit häufen sich wieder Meldungen über Fake-Faxe, die wahllos an diverse Unternehmen, Shops und Händler verschickt werden. Auf den ersten Blick scheint das Fax seriös zu wirken – doch Vorsicht! Hier bei handelt es sich um eine dreiste Abzocke, die unwissende um Ihr Geld bringen wollen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ein Fake-Fax erkennen und wie Sie sich verhalten sollten.

Fake-Fax von angeblichen Internet-Branchenbuch

Das Fake-Fax wird wahllos an die unterschiedlichsten Unternehmen gesendet. Wir gehen davon aus, dass die Versender die Daten von geleakten Datenbanken erhalten hat und das Fake-Fax so als „Kettenbrief“ versendet. Offeriert wird der Anschein, als habe man bereits dort einen Branchenbucheintrag, der nun verlängert werden solle. Falls Sie sich selbst in keinem bezahlten Branchenbuch eingetragen haben, sollten hier schon die Alarmglocken angehen.

Betitelt wird das Fake-Fax mit der Überschrift „Branchenbuch Hessen“ oder mit einem anderen Bundesland. Die Betrüger haben bereits alle relevanten für Sie ausgefüllt, wie Branche, Firmenname, Adressen, sowie Telefon und Fax.

Fake-Fax: Diese Nummern sind bekannt

Ein Fake-Fax für Branchenbucheinträge kann von den unterschiedlichsten Faxnummern stammen. In unserem Fall handelt es sich um die Nummer 00442030700053, welche auf ein Unternehmen in England vermuten lässt – die Vorwahl 0044 stammt nämlich aus dem besagten Land.

Wie Sie auf das Fake-Fax reagieren sollten

Sollten Sie ein solches Fake-Fax erhalten haben, können Sie dies getrost in den Aktenvernichter schieben und wieder Ihren wichtigen Aufgaben nachgehen. Seriöse Branchenbücher erkennen Sie i. d. R. an einem Impressum, AGB und die Nennung der Firma und der Adresse des Branchenbuchbetreibers.

Fake-Fax ausgefüllt und abgeschickt?

Sollten Sie das Fake-Fax unterschrieben und zurück gesendet haben, droht Ihnen i. d. R. keine Gefahr bzw. eine Abofalle, da auf dem Fax weder AGB, noch ein Firmenname ausgewiesen ist. Sicher werden die Betreiber der Fake-Plattform Forderungen an Sie stellen wollen, denen Sie natürlich nicht nachgehen sollten. Fragen Sie im Zweifel Ihren Rechtsberater.

Wir hoffen, wir konnten Sie vor diesem Fake-Fax warnen. Leider häufen Sie derzeit solche ominösen Fake, die Unwissende um Ihr Geld bringen wollen. Daher sollte man beim kleinsten Zweifel die Internetsuche nutzen, um die Seriosität zu prüfen.

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