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Derzeit häufen sich die Meldungen, dass die IT-Systeme von Universitäten, Krankenhäusern und sogar Webseiten der Städte von Frankfurt am Main und Bad Homburg von einem Virus lahm gelegt wurden. Es besteht der Verdacht, dass eine Schadsoftware namens „Ryuk“ die Systeme befallen hat. Wir erklären Ihnen was das genau ist und welche Folgen so ein Angriff hat.
Schadsoftware Emotet und Ryuk: Weltweit große Bedrohung
Die Schadsoftware bzw. Malware Emotet und Ryuk wird von Online-Betrügern genutzt, um an sensible Daten zu gelangen. Verbreitet wird der Virus größtenteils über Fake-Emails mit Anhängen. Sobald diese geöffnet werden, haben sie sich schnell auf dem Computer und im Netzwerk verbreitet.
Der Name „Ryuk“ stammt aus der Manga-Serie „Death Note“ und beschreibt den fiktiven Charakter eines Dämons. Dieser Name wird nun für die Schadsoftware missbraucht. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnte schon Anfang des Jahres vor dieser Ransomware und erklärte, wie die Betrüger dabei vorgehen können. Jetzt hat es aber auch Mitarbeiter von größeren Einrichtungen erwischt und zu großen Ausfällen geführt.
Folgen der Hackangriffe durch Emotet und Ryuk Malware
Die städtischen Webseiten müssen vorerst offline genommen werden. Selbst lokale System, wie bspw. der Verleih von Büchern ist betroffen. Ebenso wie einst in der Universität Gießen, die nun seit mehrere Tagen damit zu kämpfen haben. Welches Ausmaß genau die Hackangriffen haben, darüber berichten die Kollegen von der Hessenschau.
Wie Sie sich gegen Malware schützen können
Generell sollten Sie keine E-Mail-Anhänge öffnen. Vor Allem nicht von unbekannten Quellen. Oftmals sind Mails sogar so getarnt, als seien diese von offiziellen Behörden. Wir berichteten bereits darüber, dass sich Betrüger als Zentraldienst der Polizei ausgaben. Seien Sie also immer misstrauisch und googeln vorab nach dem Mail-Inhalt. Oftmals findet sich so in kürzester Zeit ein aktuelles Thema, welches diese Fake-Mail thematisiert.